Bei den Anwohnerinnen und Anwohnern rund um den Flughafensee herrschen großer Unmut und Enttäuschung über den Zaun, der im Auftrag der zuständigen Abteilung des Bezirksamts am Nordufer des Flughafensees gezogen wurde. Mich haben zahlreiche empörte Mails von Menschen erreicht, die u.a. auf ihr persönliches Engagement bei der regelmäßigen Pflege einer Badestelle dort aufmerksam gemacht haben und sich von dieser Entscheidung und der Art der Umsetzung der Maßnahme vollkommen überrumpelt fühlen.

Die betroffenen Menschen kritisieren, dass vorab keine Kommunikation stattgefunden hat, so dass es nicht möglich war, über Optionen für eine einvernehmliche Lösung zu diskutieren.

Ich kann die Enttäuschung dieser Bürgerinnen und Bürger gut nachvollziehen, da ich mich seit Jahren mit den Gebieten rund um den Flughafensee eingehend beschäftige und immer wieder diese Klagen gehört habe. Die fehlende Kommunikation seitens der zuständigen Stellen im Bezirksamt hat in der Vergangenheit zu großen Verstimmung in der Anwohnerschaft geführt und leider wird dieser Stil von der zuständigen Stadträtin fortgesetzt.

Ein frühzeitiger Dialog mit der Anwohnerschaft und das Finden gemeinsamer Lösungen würde das Vertrauen in die Verwaltung stärken. Die Menschen rund um den Flughafensee haben sich jahrelang ein engagiertes Handeln des Bezirks in Bezug auf Lärm, Vermüllung, falsches Parken etc. gewünscht und dies auch immer wieder kommuniziert, sowohl gegenüber dem Bezirksamt als auch in Mails an mich. Auch ich habe mich öffentlich regelmäßig dafür eingesetzt. Das Ergebnis war und ist nicht zufriedenstellend. Die Betroffenen möchten mit der zuständigen Stadträtin über mögliche Alternativen sprechen. Ich kann diesen Wunsch nur unterstützen und an die Dialogbereitschaft der zuständigen Stellen im Bezirksamt appellieren, sich die Sorgen und Wünsche der Menschen rund um den Flughafensee anzuhören und sich darum zu kümmern.“

V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA